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Historische Mühlen

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In einigen Orten blieben diese besonderen technischen Denkmale erhalten. Viele davon finden Sie auf der Mühlenseite von Ingo Arlt.

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Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Gutshauskarte Rügen

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Herrenhaus (Schloss) Ivenack

Der Ivenacker Schlossbau geht auf Herzog Johann von Mecklenburg-Güstrow (Regierungszeit von 1585 - 1592) zurück. Er ließ für sich und seine Gemahlin Sophie von Holstein auf den Fundamenten des hier schon seit 1252 befindlichen, einflussreichsten mecklenburgischen Zisterzienser Klosters ein „fürstliches“ Renaissance Haus errichten.




Ivenack zeigen wir im Kalender 2024

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Der erste Umbau zu einem barocken Schloss muss vor 1759-1770 stattgefunden haben, denn die Direktorialkarte aus diesem Jahr zeigt schon den U-formigen Schlossbau mit den Seitenrisaliten. Aus dieser Zeit stammen auch das Teehaus und die prächtige Orangerie. Um 1770 entstand der große Marstall und in einem weiteren Bauabschnitt um 1800/1810 erhielt das Schloss sein endgültiges Aussehen.

Ivenack kam 1709 durch Heirat in den Besitz des „königlich polnisch und kurfürstlich sächsischen Geheimrath Helmold Reichsgraf von Plessen auf Cambs“. Er oder sein Erbe Helmuth Burchard Hartwig Freiherr von Maltzahn aus dem Hause Kummerow werden die Bauherren des heutigen Barockschlosses gewesen sein. Bei der Vererbung wurde übrigens testamentarisch festgelegt, dass er und alle nachfolgenden Besitzer den Namen und das Wappen eines Reichsgrafen von Plessen neben dem eigenen führen mussten. In der Folge wurde Ivenack eines der größten Güter Mecklenburgs (um 1900 = 7.000 ha).

Nach 1945 war das Gutshaus ein Flüchtlingsheim und diente danach als Alten- und Pflegeheim für geistig Behinderte. Das Herrenhaus hatte nach der politischen Wende einen neuen Besitzer gefunden, der das Haus aber mehr als 10 Jahre lang verfallen ließ. Im Jahr 2012 wurde das Herrenhaus erneut verkauft. Seitdem fand eine Notsicherung des inzwischen stark beschädigten Gebäudes statt.

Zur Zeit erarbeitet der neue Eigentümer, der auch das Herrenhaus in Retzow sanierte, gemeinsam mit dem Eigentümer des Gutsensembles Ludorf, dem Land und dem Bund ein Konzept zur Sanierung des als Nationales Denkmal eingestuften Hauses.

Stand der Sanierungsarbeiten im September 2017:

  • Dachsanierung des Süd- und Nordflügels mit Mauerkronen, Dachstuhl, Deckung, Gaupen und Schornsteinen abgeschlossen
  • Beginn des 3. Bauabschnittes mit Dach und Haupthaus

Stand der Sanierungsarbeiten im April 2018:

  • das Dach des Südflügels ist komplett
  • das Haupthaus ist eingerüstet
  • Arbeiten an den Supraporten im Eckzimmer Südflügel
  • Arbeiten im imposanten Treppenhaus
  • neue Balkenlagen
  • neu aufgemauertes Gesims im DG des Südflügels

Hier klicken: Impressionen zum Baufortschritt vom 22.04.2018 – Fotos von Sebastian Haerter –


Die Ivenacker Herrenhausanlage liegt bei den berühmten tausendjährigen Eichen, die einen Anziehungspunkt für Touristen aus dem In- und Ausland bilden.

Der Park von Ivenack


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