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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Gutshaus Belitz

Eine Kopfsteinpflasterstraße, gesäumt von einer Reihe alter Platanen, führt an Stallspeicher und Inspektorenhaus vorbei, zum Gutshaus Belitz.




Es entstand durch Umbau des alten Gutshauses von 1788 ab 1906 nach Plänen des Architekten Paul Korff. Das einstöckige Gebäude mit Souterrain besitzt auf der Hofseite eine große Freitreppe und über dem Eingang eine Sonnenuhr, parkseitig liegt ein schöner Wintergarten. Zu einiger Berühmtheit gelangte das Gutshaus im Jahr 2004, als hier die ARD-Serie „Abenteuer 1900 – Leben im Gutshaus“ und Abenteuer 1927 – „Sommerfrische“ drehte. Dafür wurde das gesamte Haus, samt Möblierung, in den Zustand Anfang des 20. Jahrhunderts zurückversetzt.

Belitz befand sich im 14. Jahrhundert im Besitz der Familien von Buren, Skopingen, Schwetzin, von Hagen, Zapkendorf und Moltke. Im 16. Jahrhundert kam es in Belitz zu Streitigkeiten zwischen den Rittern Negendank zu Schwiessel und Schmeker zu Wüstenfelde und seither ist Belitz ein Nebengut von Vietschow. Im 17. Jahrhundert sitzen hier die von Behr, von Levetzow und ab 1724 von Linstow. Von 1761 bis 1781 befindet sich das Gut im Besitz der Familie von der Kettenburg, gefolgt von Baron von Wendhausen, 1848 Carl August Pauly, ab 1880 Familie Glantz, 1908 Walter Duve und ab 1914 bis zur Enteignung 1945 Familie Hübbe.

1992 übernahm Tillmann Bongardt das großväterliche Gut in Belitz um Landwirtschaft zu betreiben. Die Familie bezog eine freistehende Wohnung im Gutshaus, in den Folgejahren zogen die anderen Bewohner aus und die Bongardts konnten 1996 das Haus erwerben und in der Folge sanieren. Heute können sich Besucher des Gutshauses während einer Führung selbst auf Zeitreise begeben und die original gestalteten Räume erleben. Neben Führungen werden in der Sommerzeit auch Übernachtungen angeboten. In der "Leutestube" gibt es Kaffee und Kuchen und im „Kontor“ Mecklenburger Spezialitäten.

Auch die Kirche in Belitz ist sehenswert. Der Chor und die Nordsakristei stammen vermutlich aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die dreischiffige Basilika mit schmalem Mittelschiff wird Ende des 14. Jahrhunderts errichtet worden sein.


Besitzer bis 1945:

bis 1613

von Schmecker (Jobst von Schmecker)

1613 - 1663

Mathias von Behr

1663 - 1724

Christoph von Lowtzow

1724 - 1761

Georg Gebhard von Linstow

1761 - 1781

von der Kettenburg (Vietschow)

1781 - 1810

Baron von Wendhausen (Vietschow)

1810 - 1880

Familie Pauly

1880 - 1906

Heinrich Glantz

1906 - 1914

Walter Duve

1914 - (1938)

Hans Joachim Hübbe

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 3, vor.


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