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Gutshaus Volzrade

Das kleine Dorf Volzrade liegt in der Jabeler Heide, unweit der Elbe, in der »Griesen Gegend«. Der Name rührt daher das der sandige Boden die Feldarbeiter nach getaner Arbeit immer grau hat aussehen lassen. Der ursprünglich weiß-gelbliche Sandboden ist durch die Landwirtschaft im Laufe der Jahrhunderte verbessert worden, sodass wir heute einen grauen sandigen lockeren Boden vorfinden in dem Mais, Kartoffeln u.a. angebaut werden kann.




Bereits um 1200 gab es hier in Volzrade die erste Siedlung, welche auf einem Turmhügel im ehemaligen Gutspark angelegt war. Volzrade hieß ursprünglich Volze Roda, was übersetzt Platz der Freien heißt. Durch die Besiedlung entstand das Dorf und übernahm den Namen.

Der Gutspark ist heute ein Naturschutzgebiet. Um diesen Park ranken sich zahlreiche Geschichten die uns von der Familie Pentz erzählt wurden, so wie die, dass es dort sogenannte Orakelbäume gab. Es waren Bäume die bei der Geburt eines neuen Familienmitgliedes im Park gepflanzt wurden und die eng mit dem Leben des neuen Erdenbürgers verbunden waren. Auf diese Bäume achtete ein eigens dafür angestellter Gärtner mit besondere Hingabe, denn wurden diese Bäume krank oder schwach, deutete dies auch immer auf ein kommendes ernstes Lebensereignis in der Familie hin.

Das Gut Volzrade war seit 1363 bis zur Enteignung des Carl August von Pentz 1945 im Besitz der Familie von Pentz.

Nachdem die ursprüngliche Ritterburg zerstört wurde, errichtete Lewin von Pentz 1592 das erste Herrenhaus, welches im Jahr 1618 abbrannte.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg baute Curd von Pentz um 1640 das Herrenhaus wieder auf und fügte 2 Flügel zur Gartenseite hinzu. Er baute eine Windmühle und legte eine Schäferei an und übernahm die Bewirtschaftung des Landes, somit entstand die Gutswirtschaft.
Im Jahre 1827 brannte das Reetdach des Herrenhauses ab, In den Jahren 1838-1840 wurde das Herrenhaus durch August Friedrich von Pentz und dem Architekten J.H.Gottfried Krug aus Berlin neu erbaut, wobei die Fundamente und einige alte Mauern des Hauses integriert wurden. Als Vorbild diente die Villa Godi des berühmten Baumeisters der Renaissance, Andrea Palladio. Im Jahre 1863 wurde das Herrenhaus um eine Etage aufgestockt und das ursprüngliche Flachdach durch ein schiefergedecktes Walmdach ersetzt.

Nach der Enteignung im Jahr 1945 war das Gutshaus bis 1990 im Besitz der Gemeinde und war das Zentrum des Dorflebens. Im ersten Geschoß befand sich ein Supermarkt, der Gemeinschaftsraum des Dorfes sowie eine kleine Bibliothek.
Nach dem Rückerwerb 1994 befand sich das Gutshaus wieder im Familienbesitz der Familie von Pentz. Hugo von Pentz führte erste Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen am Haus durch und konnte es dadurch vor dem Verfall retten.  
Im Park hinter dem Haus legte er mit seiner Frau Ilsemarie einen wunderschönen Park mit Buchsbaumlabyrinth und wunderschönem Blumen- und Rosengarten an.
Seit Juli 2014 gehört das Gutshaus der Familie Neufel-Picciani und wird Stück um Stück saniert und instand gesetzt. Eine Ferienwohnung ist bereits fertig gestellt und das Dach ist in 2015 saniert worden. Das Gutshaus soll ein Ort der Erholung und des Wohlbefindens sein.

Architektur:
Das Gutshaus Volzrade ist im Stil des Klassizismus erbaut. Der in der Zwischenzeit verlorene Schmuckgiebel über dem Mittelrisalit an der Nordseite, wurde 2015 rekonstruiert und gibt dem Haus wieder sein ursprüngliches Gesicht.
Das in die Jahre gekommene und stark vernachlässigte Dach aus roten Dachziegeln wurde 2015 saniert und mit einer dem Schiefer entsprechenden grauen Dachziegel neu eingedeckt. Der vorhandene Schmucksims an der Dachunterkante wurde saniert und fehlende Teile nach historischem Vorbild wieder rekonstruiert.
Das Foyer im unteren Geschoß schmücken die original erhaltenen Holzfenster mit Rundbogenelementen, Rundbögen und der historische Holzboden und die restaurierten Holzkassettentüren.
Das Foyer im oberen Geschoß verfügt über einen wunderschönen Holzboden in Raumlänge bis zu ca. 11 Metern, original erhaltene Schmucksimse aus Holz und klassizistischen Säulen im Originalzustand. Die Sanierung des Foyers startet in Zukunft.
Im gesamten Gutshaus gibt es wunderschöne Holzdielenböden, sowie teilweise gut erhaltene Stucksimse in den Räumen. Böden und Stuck werden nach Möglichkeit saniert, und denkmalgerecht ergänzt.
Alle Baumaßnahmen finden in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Landesdenkmalpflege in Ludwigslust statt.

Besichtigungen:
Bitte vereinbaren Sie einen Termin, gerne führen wir Sie durch das Haus und bieten Ihnen selbstgebackenen Kuchen und Kaffe oder Tee an.

Übernachtungen:
Zwei Ferienwohnungen, die Linde und die Akazie, sind fertig saniert, eingerichtet und freuen sich auf Besucher.
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Hochzeiten:
Das Gutshaus Volzrade ist ab August 2016 eine Außenstelle des Standesamtes in Lübtheen. Der Gutspark ist eine wunderschöne Location für eine standesamtliche oder eine freie Trauung.

Anfahrt:
Ab dem 1.1.2016 hat das Gutshaus eine neue Adresse, wir hoffen das uns alle Navigationsgeräte finden werden. Es fand eine Straßenumbennung statt und die neue Adresse lautet:
Gutshausallee 14, 19249 Volzrade


Kontakt

19249 Volzrade, Gutshausallee 14

Kontakt: Elisabeth Neufeld-Picciani
Telefon: 038855/788494
E-Mail: gutshaus-volzradeSPAMFILTER@t-online.de
Verweis: www.gutshaus-volzrade.de


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