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Gutshaus Lehsen

Das Gutshaus in Lehsen mit dem Portikus und seinen tragenden toskanischen Säulen, ist wohl eines der schönsten in Mecklenburg. Das Gut Lehsen war seit dem Mittelalter bis 1691 ein Lehen der Familie von Blücher. In diesem Jahr erwarb Hieronimus Wiegand von Laffert das Gut.




Ende des 18. Jahrhunderts erfuhr Lehsen unter Ludolph Friedrich von Laffert eine weitreichende Umgestaltung, sein Sohn Ernst August baute die Gutsanlage und den Ort weiter aus. Er plante, in Lehsen eine Wasserheilanstalt einzurichten. Und so entstanden in dem weitläufigen Park Logierhäuser, eine Badeanstalt, eine Turnhalle und ein Restaurant. Aus der Wasserheilanstalt wurde nichts, aber Lehsen wurde so zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Auftrag von Ernst August von Laffert wurde auch 1822 das Herrenhaus neu errichtet. Der schöne klassizistische Putzbau mit Portikus, der von vier toskanischen Säulen getragen wird, dem flachen Giebeldreieck und den kräftig gequaderten Hausecken, entstand nach Plänen des Architekten Joseph Christian Lillie. Auf den Torpfeilern der Hofeinfahrt ruhten Hirschplastiken, Repliken der Hirsche des Portales im Tiergarten Neustrelitz, die Christian Daniel Rauch fertigte.

Im Jahre 1868 entstand auf einem Turmhügel ein Mausoleum im neogotischen Stil, in dem einige Mitglieder der Familie von Laffert ruhen.

1904 musste Familie von Laffert Lehsen verkaufen, das Gut ging an Wilhelm Jäger, 1928 an Dr. Sprenger und wurde schließlich 1937 aufgesiedelt.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Herrenhaus als Unterkunft für Flüchtlinge, als Kinderheim, durch die Gemeinde und die LPG genutzt. Durch letztere erfolgte in den 1970er Jahren eine Instandsetzung des Gebäudes.

Von 1990 bis 1999 stand das Herrenhaus leer. Nachdem sich ein neuer Eigentümer für das Haus fand, wurde es bis 2004 saniert und ist seitdem bewohnt.


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