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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Wir stellen im Band 1 auf 156 Seiten 49 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Herrenhaus (Schloss) Hülseburg

Unkraut und Sträucher überwuchern den traurigen Rest des einst prächtigen Herrenhauses in Hülseburg.




Der Ort wurde erstmals 1571 in einer Urkunde erwähnt, als Claus von Lützow den Hof erbte. Zu dieser Zeit gab es in Hülseburg eine Burganlage, die von einem Wassergraben umgeben war. 1683 erwarb Johann Strupp von Gelnhausen das Gut, verkaufte es aber bereits 11 Jahre später an Familie von Schack. 1779 erwarb der Kaufmann Velthusen das Gut. Zu dieser Zeit wurde ein neues Herrenhaus und eine Orangerie errichtet, auch ein Tiergarten wurde angelegt. Nach weiteren Besitzerwechseln erwarb Ernst Georg Ludwig von Campe das Gut. Sein Sohn Albert machte Hülseburg Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem der vornehmsten Herrensitze der Gegend. Der Tiergarten wurde zu neuem Leben erweckt, er ließ auch einen Pferdestall mit Wagenremise, ein Pächterhaus, ein Wirtschaftshaus, weitere Viehställe, Gewächs- und Weinhäuser erbauen. Ab 1861 entstand das malerische Herrenhaus im Stil der englischen Tudorgotik. Die Ära der Familie von Campe auf Hülseburg endete 1945 mit dem Einmarsch der russischen Armee. Sie plünderten das Herrenhaus und richteten ihre Stabstelle dort ein. Im Januar 1947 brannte das Herrenhaus wahrscheinlich durch Brandstiftung in kürzester Zeit bis auf die Grundmauern nieder. Die Nebengebäude trug man in den folgenden Jahren ab. Erhalten blieb das Inspektorenhaus, das 1858 erbaut wurde. Im Park sind die Überreste einer künstlichen Burgruine zu finden, die Albert von Campe dort anlegen ließ.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 1, vor.


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