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Gutshaus Canow

1928 befand sich Canow im Besitz von Herberth Freiherr von Dalwig. Es sollte zu der Zeit zwangsversteigert werden. Dalwig hatte das Gut 1926 von der Mecklenburg-Strelitzschen Futter- und Saatbau GmbH übernommen.




Nach der Zwangsversteigerung erwarb die Berliner Terrain-Verwaltungsgesellschaft mbH mit den Generalbevollmächtigten Küster und Rockel 1928 das Gut. Diese waren bis 1934 die Verkäufer der Canower Sommersitze (das Gut wurde in Parzellen geteilt und Stück für Stück verkauft). Canow gelangte aber erneut in die Zwangsversteigerung. 1934 erwarb es die Deutsche Bodenkredit AG Berlin. Diese verkaufte wieder einzelne Parzellen des Gutes. Seit 1933 hatte der Berliner Erich Babe im Gutshaus die Gaststätte "Seeräuber" betrieben.

Zwischen 1930 und 1934 wurden die Scheunen und Stallungen des Gutes zum größten Teil abgerissen. Die wenigen verbliebenen Gebäude pachtete 1939, zusammen mit dem Gutshaus und einigen Ländereien, der Unternehmer Hans Herbert Schramm. Er zog mit seiner Familie in das schlichte Gutshaus, einem Klinkerbau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der letzten verbliebenen Scheune richtete der Unternehmer eine Maschinenfabrik ein. Nach dem Kriegsbeginn wurde aus der Maschinenfabrik eine Rüstungsfirma.

1945 floh die Familie Schramm und wurde schließlich enteignet. In das Gutshaus zogen Flüchtlinge ein. Die Fabrikhallen wurde abgetragen. Das Gutshaus ist heute noch bewohnt.


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