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Gutshauskarte Mecklenburg-Vorpommern

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Solzow im Kalender 2022

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Gutshaus Sparow

Das ehemalige Gut Sparow, nördlich von Malchow inmitten des Naturparks Nossentiner / Schwinzer Heide mit dem angrenzenden Müritz-Nationalpark gelegen, wurde seit 1998 komplett zu einem neuen Hotelkomplex aufgebaut. Der neu gestaltete Gutshof erhielt neben einer Kirche mehrere Freizeiteinrichtungen. Erhalten blieb ein Teil der Feldsteinmauer, im ehemaligen Park entstanden Appartements.




Die erste urkundliche Erwähnung fand Sparow am 17. April 1500. An diesem Tag verpfändeten Diederich und Jasper von Flotow das Gut an Hinrich Berends. 1624 befand sich das Gut im Besitz der Familie Wangelin, 1692 erwarb Eggert Christoph Knut den Besitz aus dem Konkurs der Wangelins. Erbe des Herrn Knut war dessen Schwiegersohn Joachim von Pitzbuer, der Sparow aber 1725 an Ernst Christian von Holle verkauft; 1747 erwarb Ernst F. von Raven den Besitz und 1789 Herzog Friedrich Franz I. 1812 wurde Sparow mit 820 ha an die Ritterschaft versteigert, der Besitzer wurde Ludwig Alexander Graf von Blücher. Schließlich gelangte das Gut 1850 an Wilhelm Neckel, im Besitz der Familie verblieb es bis zur Enteignung nach 1945.

Das Gutshaus war im Kern ein Barockbau, der später um- und ausgebaut wurde.

Während der DDR-Zeit erfuhr es die typischen Nutzungen unter anderem als Wohnhaus, stand dann aber auch nach der politischen Wende viele Jahre leer. 1997 musste das marode Gebäude einem Neubau in identischer Bauform weichen.


Besitzverhältnisse bis 1945:

bis 17.04.1500

Diederich und Jasper von Flotow

1500

pfandweise Hinrich Berends

1624-1692

Christian von Wangelin

1692-1745

Eggert Christoph von Knuth
später sein Schwiegersohn Joachim von Pritzbuer

1745-1747

Joachim von Pitzbuer

1747-1788

Ernst Friedrich von Raven

1788-1812

Herzogliche Kammer

1812-1850

Graf von Blücher auf Finken

1850-1938

Wilhelm Neckel (bisher Pächter)
1921 Hermann und Gottfried Neckel
1938 Hermann Neckel


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