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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

Wir stellen im Band 4 auf 155 Seiten 58 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Vorpommern 4


Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.

Gutshaus Zietlitz


Meine Halbinsel – die Fotowebsite

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Jeder Sonnenuntergang ist anders, jeder Baumstumpf kann »in Szene« gesetzt werden, und wenn man »verrückt« genug ist, steht man um 4 Uhr morgens auf, um den aufsteigenden Nebel im Bild festzuhalten.

meine-halbinsel.de


Herrenhaus Jamitzow

Jamitzow wurde 1315 erstmals in einer Urkunde erwähnt, in der Henning und Arnold von Köller als Eigentümer genannt werden. Bis zum 16. Jahrhundert blieb das Gut wohl in deren Besitz.




Im 16. Jahrhundert ging der Besitz an die Familie von Nienkerken (Neuenkirchen) über. Mit der Heirat von Barbara von Nienkerken mit Joachim von Owstin aus der Linie Quilow ging das Gut an die von Owstin. Um 1631 ließ Jochen Kuno von Owstin ein Herrenhaus errichten. Um 1700 wechselte das Gut den Besitzer: auf die von Owstin folgte die Familie von Normann, 1829 die von Krauthoff und später die von Romberg.

1911 gelangte das Gut in bürgerlichen Besitz. Konsul Franz Frischen ließ das alte baufällige Herrenhaus bis auf die Grundmauern abreißen und für 350.000 Reichsmark ein stattliches Herrenhaus mit 50 Zimmern errichten. Architekt war Heinz Lassen. Auch die Gutsanlage wurde umfassend erneuert und erweitert. Es entstanden ein Gästehaus, das bis heute existiert, ein luxuriöser Pferdestall sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäude für die Verwaltung und die Angestellten des Gutes. Kurz nach Beendigung der Arbeiten starb Franz Fischen 1917 kinderlos.

1929 brannte das Schloss ab. Zu dieser Zeit befand es sich im Besitz von Emil Lamprecht und es gibt das Gerücht, dass er das Feuer selbst legte, um für den hoch verschuldeten Besitz eine Versicherungssumme zu erhalten. 1947 fiel auch der Marstall den Flammen zum Opfer.

1939 wird die Gräfin von Lüttichau als Eigentümerin des 818 Hektar umfassenden Rittergutes genannt.

Viele Wirtschaftsgebäude aus der Frischen-Zeit blieben erhalten, so auch das Gästehaus und das Verwalterhaus mit der Tordurchfahrt. Ein großer Stall wurde nach der Wende aufwändig saniert.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 4, vor.


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