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Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

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Gutshaus (Herrenhaus) Zaschendorf

Zaschendorf wurde erstmals 1320 urkundlich erwähnt. Das Gut gehörte zu den alten Besitzungen der ritterschaftlichen Familie von Barner, die sich im frühen Mittelalter einfach nur Barner, Berner oder Barnekow nannten und im Crivitzer Land weithin angesessen waren.




So befindet sich Zaschendorf 1344 im Besitz des Ritters Raven Barnekow. Zuletzt befand sich das Gut im Besitz von Gudrun von Bredow, geb. Freiin von Langermann-Erlenkamp.

Das Herrenhaus Zaschendorf war ein repräsentativer Bau mit vermutlich spätklassizistischen Gliederungen. Umgeben von einem Park, liegt es erhöht in landschaftlich hervorragender Lage. Anfang der 1990er Jahren gab es Interessenten, die das Haus kaufen und sanieren wollten. Aus diesen Plänen wurde leider nichts. Im Herbst 2006 fanden sich neue Besitzer, die einen unkonventionellen Ansatz zur schrittweisen Wiederbelebung des zwischenzeitlich vollständig dem Verfall preisgegebenen Gutshauses verfolgen.

Aufgrund der vorgefundenen ruinösen Bausubstanz konnte neben Fundamenten, Kellergewölben und dem Vorbau (Altan) nur die ehemals prachtvoll verzierte Ost-Fassade und der Nordgiebel erhalten werden. Alle übrigen Gebäudeteile und ein Anbau aus den 1920er Jahren wurden im Jahr 2007 vollständig abgetragen. Auf etwa einem Fünftel der Grundfläche im nördlichen Bereich des ehemaligen Gutshauses wurde 2008 hinter erhaltenen Fassadenteilen auf originalen Fundamenten ein neues Gebäude errichtet. Ab dem Jahr 2014 wurde dieses Gebäude erweitert, so dass mittlerweile 40% des ehemaligen Gutshauses rekonstruiert werden konnten. Der im Original erhaltene Altan wurde saniert. Viele Details, wie Raumhöhen, Fassaden- und Fenstergestaltung sowie Stilelemente im Inneren des ehemaligen Herrenhauses wurden originalgetreu übernommen. Das Haus wird von der Eigentümerfamilie privat genutzt. Ein weiterer Ausbau ist in den kommenden Jahren geplant.

Die imposante Weitläufigkeit der ehemaligen Gutsanlage zeigt sich heute vor allem an einem Torhaus aus dem 18. Jahrhundert, das in seiner Größe in Mecklenburg einmalig ist. Es wurde als Kornlager genutzt und wird derzeit restauriert.

Bemerkenswert ist auch die aus dem 17. Jahrhundert stammende Fachwerkkirche. Es handelt sich um eine nach dem 30jährigen Krieg errichtete, heute sehr seltene Notkirche, die um 1993 rekonstruiert wurde.


Besitzverhältnisse vor 1945:

1320

Familie von Barner

1702-1744

pfandweise von Dedingk

1774-1818

Familie von Bülow

1819-1850

C. E. Lübbe

1850-1920

Baronin von Langermann-Erlenkamp

1921 / 1930

Landrat Friedrich Freiherr von Langermann-Erlenkamp

1938

Landrat i. R. Klaus von Bredow

 

1945 Gudrun von Bredow, geb. von Langermann-Erlenkamp


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