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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Wir stellen im Band 4 auf 156 Seiten 51 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Mecklenburg 4


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Kaarz im Kalender 2022

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Gutshaus Körchow bei Hagenow

Im Ratzeburger Zehntregister wird Körchow erstmals 1230 erwähnt. Zu dieser Zeit sitzen hier die Brüder Panitz. Ende des 13. Jahrhunderts gelangte das Dorf in den Besitz der Familie Bieswang (Bischwang).



1665 erwarb die Familie von der Lühe, 1690 gefolgt vom Geheimen Rat von Witzendorf. Im 18. und 19. Jahrhundert ging das Gut von Hand zu Hand: 1701 Joachim Mutzenbacher, 1726 von Clausenheim, 1787 Lembkes, 1819 Carl Christian Friedrich von Schack, 1853 Joachim Seeler, 1862 Carl Heinrich Ludwig Satow, 1887 von Plessen, 1893 Herr Brunst, 1894 seine Witwe Lucie Wedemeyer, 1895 erwarb die Familie von Bülow das Gut, 1900 der Kammerherr Arnold W. von Frege-Weltzin und schließlich 1917 Ehrenfried von Wolffersdorff. Er war der letzte Besitzer des Gutes vor der Aufsiedelung ab 1933.

Das Herrenhaus entstand 1822 im Auftrag von Carl Christian Friedrich von Schack. Während des Zweiten Weltkrieges und danach dienten die Räumlichkeiten als Lager. In den 1950er Jahren wurde das nördliche Gebäudeteil abgerissen, einige Räume dienten der Gemeinde, so z. B. als Saal für Veranstaltungen. 1976 riss man auch den südlichen Bau ab und ersetzte ihn durch den heute noch bestehenden eingeschossigen Bau. Nach der Wende zogen die Mieter des Hauses aus, der Saal wurde nicht mehr genutzt, die Gaststätte musste schließen und so stand das Gebäude ab 2002 leer und verfiel zusehends.

2007 fanden sich neue Eigentümer, die das Gebäude nach und nach wieder mit neuem Leben füllen.

Von der ehemaligen Gutsanlage blieb ein Speicher erhalten.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 4, vor.


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