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Gutshaus Klein Nemerow

1298 entstand die Johanniter-Komturei Nemerow, als der brandenburgische Markgraf Albrecht dem Komtur Ulrich Schwabe das freie Eigentum über die Dörfer Groß und Klein Nemerow schenkte.



Im Zuge der Reformation war die Nemerower Johanniter-Komturei die katholische Stiftung, der es gelang, sich am längsten gegen die weltliche Macht in Mecklenburg zu wehren und der Säkularisation zu trotzen. 1628 zog Wallenstein die Komturei Nemerow für sich ein. Zweieinhalb Jahre später endete seine Herrschaft und der Schwedenkönig Gustav Adolf schenkte die Komturei 1630 seinem Obristen Melchior Wurmbrand. Dieser trat sie 1634 wieder ab. 1648 wurde mit dem Westfälischen Frieden die Komturei der Güstrower Linie des Hauses Mecklenburg zugesprochen. Nach deren Erlöschen kam die Komturei 1701 an das neue Herzogtum Mecklenburg-Strelitz. Dort bildete sie bis 1794 ein selbständiges Amt, dessen letzter Pächter Amtshauptmann Adolph Friedrich Quinckardt war. Danach kam Nemerow zum Amt Stargard und war dort Domäne. Einer ihrer Pächter, Ernst Siemerling, ließ 1886 das noch heute existierende Gutshaus errichten. Letzter Pächter war Georg Griebel, den neben den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise ein Großbrand 1930 in den Ruin trieb. 1932 wurde das Gut durch die Deutsche Siedlungsbank aufgesiedelt. Zu den 14 Siedlern gehörte auch die Familie Bruno Thamm aus Hinrichshagen, die das Restgut übernahm. Die Thamms machten aus dem Gutshaus eine gut gehende Fremdenpension mit Ausflugsgaststätte. Sie wurde 1933 unter dem Namen "Haidehof" eröffnet. Auf Grund eines Streites mit dem Landrat des Kreises Neubrandenburg wurde die Familie Thamm enteignet. Der "Haidehof" wurde in zwei Neubauernstellen geteilt. In späteren Jahren wurde im alten Gutshaus wieder eine Ausflugsgaststätte eingerichtet. Nur wurde aus dem einstigen "Haidehof" die Konsumgaststätte "Heidehof" und 1997 das Seehotel "Heidehof" der Freizeit- und Service Gesellschaft (FSG) Neverin.


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