Sie sind hier: Home > Guts- & Herrenhäuser > Gutshäuser - F > Faulenrost

English Website

English Website

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

Wir stellen im Band 4 auf 156 Seiten 51 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 220 historischen und aktuellen Fotografien vor.

Infos & Bestellung hier

Buch Mecklenburg 4


Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

Ein Gutshaus für eine ganze Gruppe!

Das Guts- & Gästehaus Zietlitz bietet das passende Ambiente für Familienfeiern und -treffen, Brainstormings, kleine Seminare, Gruppen von Freunden historischer Gutshäuser; Naturliebhaber, Yogagruppen u.v.m.

Gutshaus Zietlitz


Meine Halbinsel – die Fotowebsite

Meine Halbinsel – die Fotowebsite

Jeder Sonnenuntergang ist anders, jeder Baumstumpf kann »in Szene« gesetzt werden, und wenn man »verrückt« genug ist, steht man um 4 Uhr morgens auf, um den aufsteigenden Nebel im Bild festzuhalten.

meine-halbinsel.de


Herrenhaus (Schloss) Faulenrost

Faulenrost, zwischen Malchin und Waren-Müritz gelegen, befand sich bis in das 15. Jahrhundert hinein im Besitz der Adelsfamilie von Rostke (auch Rostock). Engelke von Rostke verkaufte den Ort 1494 an die Grafen von Hahn, die über alle Jahrhunderte hinweg bis 1928 Eigentümer des Gutes blieben.




Claus Ludwig Graf von Hahn gab um 1760 den Auftrag für den Bau eines Sommerwohnsitzesund so entstand bis 1764 das schlossartige Herrenhaus mit einem Hauptgebäude, flankiert von Kavaliershäusern.

Nachdem die Grafen von Hahn aufgrund der Weltwirtschaftskrise in finanzielle Schwierigkeiten gerieten, ordnete das Amtsgericht Malchin die Zwangsverwaltung an. 1934 verkaufte Septimus Graf von Hahn das Gut und das Herrenhaus an die Nord-Siedlung GmbH aus Berlin. Damit begann die Aufsiedelung des Gutes.

Im Jahr 1936 übernahm die Gemeinde Faulenrost die barocke Residenz der Grafen von Hahn und die NS-Organe der Gemeinde nutzten die Räumlichkeiten für ihre Zwecke, unter anderem für den Reichsarbeitsdienst, aber auch für die Unterbringung von Kriegsgefangenen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen vorerst Flüchtlinge in das Herrenhaus ein, 1954 wurde ein Kindergarten eingerichtet und ab 1959 eine Schule. Im Jahr 1969 brannte das Hauptgebäude, die Reste mussten abgetragen werden. Erhalten blieben die beiden imposanten Kavaliershäuser, zwei Torhäuser und einige ehemalige Wirtschaftsgebäude, so ein Pferdestall und eine Scheune.

Im ehemaligen englischen Landschaftspark aus dem 19. Jahrhundert angelegt wurde, findet man die Reste einer niederadeligen Befestigungsanlage aus dem 13. / 14. Jahrhundert. Der Park ist in Fragmenten erhalten, aber durch Gärten und einen Friedhof zersiedelt sowie mit einem Sportplatz versehen.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 4, vor.


Schlagworte: