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Gutshaus Bassendorf im Kalender 2021

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Herrenhaus (Schloss) Beseritz

Der Jurist und Nationalökonom Johann August Schlettwein war Ende des 18. Jahrhunderts Herr auf Beseritz, nachdem seiner Frau infolge eines Erbschaftsprozesses 1784 das Gut zufiel.




Nach dem Tode Schlettweins 1802 erhielt seine Tochter Ernestine Friederike Eleonore Schlettwein das Gut, die am 14.05.1803 in Beseritz Johann Christoph Rodbertus (+ 1827) heiratete. 1808 zog die junge Familie von Greifswald, wo Ihre beiden Kinder geboren waren, nach Beseritz und bewirtschafteten das Gut. Er hat das Gut später käuflich erworben. Nach dem Tod der Mutter 1849 ging es über an die Tochter Johanna Mathilde, die mit Franz von Lepel auf Wieck (Gützkow) verheiratet war. Sie gab Beseritz 1849 an Ihren Sohn Friedrich Wilhelm Karl von Lepel weiter.

Nachdem ein Brand fast den gesamten Gutshof vernichtete, ließ Christian Graf von Bernstorff ab 1880 auf dem Kellergeschoss des Vorgängerbaues das beeindruckende Herrenhaus durch den Architekten Georg Daniel errichten. Der malerische neogotische Backsteinbau verfügt dorfseitig über einen dreiachsigen Mittelrisaliten mit Spitzbogenfenstern, in dem Treppengiebel befindet sich das Wappenfeld. Der Turm mit dem offenen Obergeschoss und einem Spitzhelm wurde nachträglich an der Südostseite anfügt. Das Gebäude zeigt neben vielfältigen Details eine horizontale Gliederung der Fassade durch einen umlaufenden Weinlaubfries aus glasierten Ziegeln. Im Inneren finden sich im Vestibül originale Deckenmalereien.

Nach der Enteignung Christian Ludwig Graf von Bernstorffs 1945 diente das Herrenhaus vorerst der Unterbringung von Flüchtlingen, später saß hier der Rat der Gemeinde, ein Arzt, auch eine Gaststätte und Büroräume waren eingerichtet. Seit 1993 in Privatbesitz, befinden sich im Gebäude Wohn- und Geschäftsräume, es wird jedoch für Kunst, Kultur und Feste offen gehalten.

Hinter dem Herrenhaus liegt ein sehr gepflegter Park, der um 1880 angelegt wurde. Blickfang ist hier, neben einem alten Baumbestand, ein mit Feldsteinen eingefasster Wasserlauf, der die ehemalige Burganlage umschließt.


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