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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern"

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Wir stellen im Band 1 auf 155 Seiten 45 Güter mit kurzen Texten sowie 224 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Buch Vorpommern 1


Solzow im Kalender 2022

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Gutshaus Stremlow

Im 14. Jahrhundert gehörte das Gut den Pommernherzögen, ein geringerer Teil dem Kloster Neuenkamp. 1591 erwarb Adam Behr zu Deyelsdorf fast das ganze Gut.




1640 verlor die Familie den Besitz wegen Verletzung der Lehnpflicht und Treuebruch (Felonie). Danach ging der Ort an den schwedischen Oberst Hans Wachtmeister. Im Jahre 1883 erwarb Georg von Bülow das Rittergut Stremlow und begann mit dem Bau des Gutshauses. Die Familie von Bülow blieb bis zur Enteignung im Besitz des Gutes, zu dem etwa 650 Hektar Acker, Wiesen, Weiden und Holzungen sowie ein umfangreicher Viehbestand gehörten. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen in das Gutshaus Flüchtlingsfamilien ein, und die örtliche Maschinen- und Ausleihstation unterhielt hier ein Büro. Später richtete der Konsum im ersten Stock eine Lebensmittelverkaufsstelle und eine Gaststätte ein, die auch den Saal nutzte. Die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft bekochte darin ihre Mitglieder, aber auch der Kindergarten sowie die Kinderkrippe belegten die Räumlichkeiten ebenso wie die DFD-Gruppe des Dorfes. Auf Grund mangelnder Unterhaltungsmaßnahmen verfiel das Gebäude, bis der Kreisbetrieb für Landtechnik als letzter Mieter das Gutshaus Stremlow in den Jahren 1988/89 abtrug.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Vorpommern«, Band 1, vor.


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