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Gutshaus Rosenhagen bei Dassow

Rosenhagen liegt im ehemaligen Grenzgebiet zwischen der DDR und der BRD. Seit 1961 trennten Stacheldrahtzäune das Dorf von der direkt angrenzenden Ostsee. Ein Rondell, wenige Steine und alte Eichen zeigen heute den Standpunkt des ehemaligen Gutshauses.




Bis in das 16. Jahrhundert hinein war Rosenhagen ein Bauerndorf. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts gehörte Rosenhagen als Meierei zum Gut Harkensee, das sich zu der Zeit im Besitz der Familie von Bülow befand. 1867 ließ der neue Eigentümer Domänenrat Meno Rettich ein Herrenhaus errichten. Dieses ließ C. F. Hauswaldt nach dem Erwerb des Gutes 1892 umbauen.

Es heißt, dass Kaiser Wilhelm II. auf seinem Weg zu Kuraufenthalten in Travemünde gern im Herrenhaus Station machte.

Nach 1945 und der Enteignung der letzten Gutsbesitzer, Familie Mann, kamen im Gutshaus Flüchtlinge unter; später wurde es als Ferienheim und Konsum-Verkaufsstelle genutzt. Nachdem das Haus dann einige Jahre leer stand, wurde es in den 1970er Jahren abgerissen.

Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 4, vor.


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