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Buch "Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg"

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Wir stellen im Band 5 auf 168 Seiten 50 Güter mit kurzen Texten sowie mehr als 230 historischen und aktuellen Fotografien vor.

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Gutshaus (Schloss) Peckatel

Seit 1505 waren die Peckateler Güter im Besitz der Penzliner Linie der Familie von Maltzan. 1629 mussten sie die Güter an verschiedene Gläubiger verpfänden. Erst 1795 konnten sie durch Joseph von Maltzan auf Werder von der Familie von Plessen zurück erworben werden.




Zu diesem Zeitpunkt gab es in Peckatel nur ein "unzulängliches" Gutshaus (um 1700), das nach dem Tod von Joseph von Maltzan seinem zweiten Sohn Friedrich kurzzeitig als Wohnung diente. Nach seiner Heirat 1806 zog er nach Brustorf. Nachdem die Pächter in Peckatel während der französischen Besatzung zahlungsunfähig wurden, zog die Familie für zwei Jahre wieder nach Peckatel, um die zerrüttete Wirtschaft wieder aufzubauen. Friedrich von Maltzan war kein Bauherr, ab 1823 lebte er im Herrenhaus von Rothenmoor. Sein älterer Sohn Albrecht hielt sich häufiger in Peckatel auf. 1850 erhielt Albrecht nach Peutsch auch Peckatel, Brustorf und Junghof. Im Juni bezog er das Gutshaus. Er starb ein Jahr später und sein Bruder Friedrich erbte Peckatel. 1852 heiratete dieser Auguste von Oertzen auf Lübbersdorf. Für beide wurde das Gutshaus umgebaut. Es erhielt sein klassizistisch geprägtes Bild mit den hohen Fenstern und dem mächtigen Dach. 1854 bezog das Paar das neue Gutshaus. Ludolf von Maltzan erbte 1887 Peckatel. 1890 heiratete er Auguste Gräfin von Bernstorff. Mit ihrer Mitgift wurde das Herrenhaus erweitert. 1895 wurde der zweigeschossige Anbau in rotem Backstein ausgeführt.

Zu Weihnachten 1929 brannten das Dampfsägewerk und die Kartoffelflockenfabrik in Brustorf nieder. Dadurch musste Peckatel 1934 an eine Siedlungsgesellschaft verkauft werden. Ludolf erwarb später das Herrenhaus samt Park zurück. Er wohnte bis zu seinem Tod 1942 darin. Die Erben verkauften das Haus und den Park an den Drahtfabrikanten Orthey aus Rostock, dessen Frau bis 1953 dort wohnte. Während der deutschen Teilung wurde der Saal als Turnhalle genutzt. Im flacheren „Altbau“ wurde eine Gaststätte eingerichtet.

Nach dem Mauerfall wurde "Schloss Peckatel" von den Alteigentümern 1992 an die Familie Kurt Unger verkauft. Beim Kauf befanden sich im Inneren noch Turngeräte und eine alte Schulbank. In liebevoller Detailarbeit entstand so innerhalb von 11 Jahren das heutige Baudenkmal mit insgesamt neun Wohnungen, die zum Teil als Ferienwohnungen genutzt werden.

Der unter Denkmalschutzaspekten rekonstruierte Landschaftspark umrahmt das Haus und ermöglicht von jedem Standpunkt einen interessanten Blick auf das Anwesen. Auf angelegten Wegen kann ein kleiner Spaziergang unternommen werden oder auch die tägliche Joggingrunde.


Urlaub im Schloss Peckatel

Im denkmalgeschützten Schloss Peckatel stehen fünf Ferienwohnungen sowie drei Gästezimmer mit eigenem Bad zur Verfügung.

Die Ferienwohnungen bieten für vier, teilweise auch für bis zu sechs Personen, genügend Raum zum Entspannen, Kochen und Genießen. Im Sommer lädt der Park zu einem Picknick ein während die Kinder die Natur auf eigene Faust erkunden können. Der Müritz-Nationalpark offeriert eine Vielzahl von Aktivitäten wie Kanu fahren, baden und Radtouren,  um nur einige zu nennen. Auch im Winter überzeugt das Haus mit seinem ganz eigenen Charme: nach einer langen Wanderung im Schnee kann man sich vor dem Kamin im Saal wieder aufwärmen.

Die Gästezimmer sind klassische Doppelbett-Unterkünfte mit eigenem Duschbad und teilweise antikem Interieur. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Restaurants im Umkreis.


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Diesen Ort stellen wir im Buch »Gutshäuser und Schlösser in Mecklenburg«, Band 5, vor.


Schloss Peckatel

17237 Peckatel, Dorfstraße 28

Kontakt: Familie Unger
Telefon: 039824-20752
Fax: 039824-20753
E-Mail: m.ungerSPAMFILTER@schloss-peckatel.de
Verweis: www.schloss-peckatel.de


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